Gesundheit
Im Bereich der Gesundheit bemühen wir uns sowohl für Migrantinnen als auch für das Personal im Gesundheitswesen Hilfe und Unterstützung anzubieten.
SOMM-Publikationen zum Thema interkulturelle Gesundheit
- Kurzfilm Depression - was ist das? Dari/ Deutsch und Arabisch/Deutsch kann für die Arbeit mit Migrantinnen bei SOMM angefordert werden
- Handbuch 'Musliminnen in unserem Spital'
- Folder Patientinnenrechte in vielen Sprachen
- Handreichung 'Muslimische PatientInnen'
- Vielsprachige Gesundheitsinformationen - eine Linksammlung
Unser aktuelles Projekt im Bereich Gesundheit
Muttersprachliche Sozial- und Gesundheitsassistenz RAHMA
Speziell ausgebildete Mitarbeiterinnen begleiten und betreuen seit 2007 bei Arztbesuchen und ins Krankenhaus, wenn sprachliche und kulturelle Barrieren den gleichberechtigten Zugang zu Gesundheitsdiensten verunmöglichen. Unser Gesundheitsbegleitdienst wurde 2015 mit der SozialMarie (Price for social innovation) ausgezeichnet. Weiterlesen...Ansprechpartnerin:
Frau Khatera Fayz
Vergangene Projekte im Bereich Gesundheit
SAKINA - Seelische Gesundheitsförderung
Die "Ruhe des Herzens" (arab. "Sakina") sehen wir als eine Basis für die seelische Gesundheit. Als zentrale Ziele verfolgte das Projekt, dass im Frühjahr 2020 endete, da weiter Förderungszusagen fehlen, die Bewusstwerdung und Verbreitung kultur- bzw. religionsspezifischen und -übergreifenden Wissens über Selbstheilungskräfte fördernde Strukturen, wie u.a. (muttersprachliche) Selbsthilfegruppen und den Abbau von diskriminierenden krankmachenden Strukturen im Gesundheitswesen. Weiterlesen...
Im Rahmen des Projektes SAKINA erstellten wir die Broschüre "Muslimische PatientInnen - eine Handreichung" und im Projektjahr 2019 entwickelten wir in Interaktion mit Projektteilnehmerinnen den Kurzfilm "Depression - was ist das?" auf Arabisch/Deutsch und Dari/ Deutsch.Das Projekt Fenster ins Morgen – Zukunftsorientierte Gesundheitsförderung für Mädchen und junge Frauen mit Migrationshintergund - wurde von SOMM - Selbstorganisation von und für Migrantinnen und Musliminnen entwickelt, um dem Wunsch und Bedarf von jungen Migrantinnen und Musliminnen nach einem selbstgestalteten Frei-Raum zu entsprechen.
Mit Fenster ins Morgen bildeten sie interkulturelle Gruppen, um Freude und Freundschaft zu erleben, Identität zu entfalten, Zukunftsperspektiven zu entwickeln. Sie fanden einen geschützten Raum, in dem sie sich in ihrer Persönlichkeit und nahe an ihrer Kultur und Religion, stärken konnten. Mädchen in Fenster ins Morgen nahmen die Möglichkeit wahr, ihren Gedanken und Gefühlen offen Ausdruck zu verleihen. Das Projekt wurde zunächst als Pilotprojekt von 2009 bis 2011 vom FGÖ, Land Steiermark Ressort Gesundheit und Stadt Graz Gesundheit finanziert und anschließend vom Land Steiermark und Stadt Graz übernommen. Maßgeblich entwickelt und geleitet wurde das Projekt von Khatera Sadr. Hier Weiterlesen.